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Verdiente Niederlage

  • gruenweiss.sg
  • 28. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 28. Sept.

Der FC St.Gallen verliert im Letzigrund gegen den FC Zürich mit 1:3. Die zweite Halbzeit ist ungenügend und die Ursache für die zweite Saisonniederlage.


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Aufreger: Alessandro Vogt setzt sich in der ersten Halbzeit zweimal sehr gut gegen Zürichs Innenverteidiger Segura durch. In der 3. Minute provoziert er beinahe eine Notbremse – eine Viertelstunde später den Penalty, der die St.Galler Führung zur Folge hat.


Makel: Vor der Pause gelingt es den Espen, mit guten Umschaltmomenten, mit schnellem Vertikalspiel zu den beiden Sturmspitzen und mit konzentrierter, bissiger, zweikmapfstarker Defensivleistung dem FCZ Kopfzerbrechen zu bereiten. Nach der Pause gelingt davon nichts mehr. Im Gegenteil: Zu viele St.Galler tauchen unter, machen Fehler und verlieren ihre Zweikämpfe. Das führt zu langen Zürcher Druckphasen, zu vielen FCZ-Standards und zu drei Gegentoren innert 20 Minuten. Es ist die schlechteste Halbzeit der bisherigen Saison. Die Niederlage somit verdient und logisch. Es wirkt beinahe so wie in der letzten Spielzeit. Captain Görtler fehlt verletzt und das Team fällt auseinander.


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Schiedsrichter: Sven Wolfensberger zeigt Segura in der dritten Minute «nur» Gelb. Obwohl er Vogt mit seinem Foul einer glasklaren Torchance beraubt. Dann sieht er das klare Foul (wieder Segura gegen Vogt) im Strafraum nicht. Der VAR zitiert ihn an den Bildschirm. Penalty! Klare Sache. Die zweite Gelbe gibts nicht. Das ist unerklärlich – es geschieht, als der Ball schon weit weg ist. Zürichs Trainer van der Gaag weiss das und wechselt den Innenverteidiger anschliessend sofort aus.


Gegner: Der FC Zürich ist an diesem Samstagabend über weite Strecken die eindeutig bessere Mannschaft und erzielt drei stark herausgespielte Tore. Nach vier Niederlagen gegen Grünweiss in Folge, gelingt ihm der wichtige Dreier und die Reaktion auf das Cup-Aus von letztem Wochenende.


Abseits: 1870 St.Galler Fans stehen im Gästesektor. Neun mehr und die Zahl hätte exakt gepasst.


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Zürich – St.Gallen 3:1 (0:1)

Letzigrund, 13'949 Zuschauer


Tore: 22. Boukhalfa (Penalty) 0:1 58. Zuber 1:1 64. Keny 2:1 73. Markelo 3:1


FCZ: Brecher; Comencia, Gomez, Segura (27. Kamberi), Rodic (87. Volken); Tsawa (88. Krasniqi), Palacio, Zuber; Markelo, Keny (80. Perea), Phaeton (80. Emmanuel)


FCSG: Zigi; Gaal, Stanic, May (87. Vallci); Vandermersch, Görtler (46. Konietzke), Neziri, Boukhalfa, Witzig (72. Ouattara); Vogt (59. Vladi), Balde (59. Efekele)


Ref: Wolfensberger; Maire, Loureiro


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Einzelkritik


Zigi: Hält zweimal grandios, ist bei den Gegentoren machtlos und schlägt zu viele schlechte weite Bälle.


Gaal: Defensiv solide. Im Spiel nach vorne zu ungenau.


Stanic: Macht auch nach der Pause nur wenig Fehler. Ist allerdings fast der Einzige, der das von sich behaupten kann.


May: Hat mit Markelo einen Stürmer gegen sich, der ihm zahlreiche, teils unlösbare Aufgaben stellt. Kurz vor Schluss muss er angeschlagen runter. Gute Besserung.


Vandermersch: Macht ein gutes Spiel, erhält aber von seinen Mitspielern zu wenig Unterstützung.


Neziri: Vor der Pause stark, nach der Pause nicht mehr.


Witzig: Ihm gelingt kein gutes Spiel. Nach vorne bleibt er wirkungslos und nach hinten wird er wie Cyrill May von einem richtig starken Markelo immer wieder zurückgedrängt.


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Görtler: Hat wenige, aber dafür starke Momente. Muss sich zur Pause aufgrund muskulärer Probleme im Oberschenkel durch Konietzke ersetzen lassen. Ebenfalls gute Besserung. Boukhalfa: Versenkt den Elfmeter souverän und trifft noch einmal – leider startet Balde zuvor aus einer Abseitsposition. In der ersten Hälfte ist er der Mann des Spiel. Nach der Pause taucht er leider ab.


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Vogt: (siehe Aufreger) Baldé: Läuft immer wieder gut in freie Räume. Dort gelingt ihm dann aber nichts, was gefährlich wäre. Nach der Pause sieht er kaum mehr Land.


Konietzke: Kann Lukas Görtler zu keinem Zeitpunkt vergessen machen.


Vladi: Steht einmal goldrichtig. Da verspringt ihm aber der Ball.


Malamine: Viel Aufwand, wenig Ertrag.


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Ouattara: Ein Lichtblick. Sein Antritt, seine Ballbehandlung, seine Dribblings.


Vallci: Ersetzt für die letzten Minuten Cyrill May.



Stimmen zum Spiel



Bild: Franz Schefer

Ton, Text: Marc Baumeler

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