Punkteteilung im kybunpark
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Punkteteilung im kybunpark

Aktualisiert: 6. März 2023

Der FCSG 1879 und die Grasshoppers trennen sich leistungsgerecht 1:1 unentschieden. Einziger Torschütze bei den Espen ist Grebory Karlen, der eine frühe Zürcher Führung noch vor der Paus ausgleichen kann.

Aufreger: GC startet besser in die Partie und kommt bereits in der fünften Minute zur ersten grossen Möglichkeit, die Schettine zur 1:0 Führung nutzen kann. Die St.Galler brauchen Zeit, um in die Partie zu finden. Nach und nach gelingt das dank einer guten Einstellung, grosser Leidenschaft und dem unbedingten Willen nach dem Aus im Cup am letzten Mittwoch, nicht wieder als Verlierer vom Platz gehen zu müssen. St.Gallen wird besser, erspielt sich Chancen und erzwingt in der 33. Minute den verdienten Ausgleich. Gergory Karlen trifft! In der zweiten Halbzeit sind die grossen Chancen dann Mangelware und so endet die Partie mit der leistungsgerechten Punkteteilung.


Makel: Dem einen oder anderen St.Galler Spieler steckt die Cup-Niederlage vom letzten Mittwoch noch in den Knochen. Zu Beginn gleicht das Spiel gegen GC jenem gegen Basel. Zahlreiche zweite Bälle und etliche Pässe landen beim Gegner. Besonders im Spiel nach vorne fehlt es an Präzision. Die beste Phase haben die Espen in der Viertelstunde vor dem Pausenpfiff. An diese können sie in der zweiten Halbzeit allerdings nicht mehr anknüpfen.

Schiedsrichter: Lukas Fähndrich zeigt eine unauffällige und deshalb gute Partie. Er ist jederzeit Herr der Lage.


skurril: Dass es in einem Duell gegen GC zu keinen strittigen Szenen, keinen VAR-Interventionen, kaum «Trash-Talks» und nur wenigen Pfiffen aus dem Publikum kommt, ist ziemlich ungewöhnlich. Lange wird dieses Spiel wohl nicht in Erinnerung bleiben.


abseits: Lediglich vier Tage ist es her, seit der FC St.Gallen aus dem Cup ausgeschieden ist. Der Traum vom dritten Cupfinal in Folge ist ausgeträumt und trotzdem kommen die Fans in Scharen. Knapp 18'500 sorgen für eine grosse Kulisse und hervorragende Stimmung. Zämä!




FCSG 1879 – GCZ 1:1 (1:1)

kybunpark – 18484 Fans – SR Lukas Fähndrich (VAR Esther Staubli)


Tore: 5. Schettine (Kawabe) 0:1, 33. Karlen (von Moos) 1:1.


St.Gallen: Zigi; Vallci, Stergiou, Maglica (83. Geubbels), Schmidt; Karlen (71. Stillhart), Quintillà (Cap.), Witzig (63. Schneider); von Moos (63. Akolo), Latte Lath (83. Ndombasi), Dajaku.


Grasshoppers: Moreira; Seko, Loosli, Ribeiro; Bolla (74. Hara), Kawabe, Abrashi (Cap.), Schmid; Shabani (63. Pusic); Schettine (86. Jeong), Dadashov (63. Morandi).


Verwarnungen: 35. Seko (Foul), 48. Dadashov (Foul), 55. Witzig (Foul), 67. Morandi (Foul), 80. Stillhart (Reklamieren), 86. Abrashi (Foul).


Bemerkungen: St.Gallen mit Watkowiak, Stillhart, Akolo, Kempter, Schneider, Kräuchi, Sutter, Geubbels, Ndombasi (Ersatzbank) und ohne Guillemenot (gesperrt), Nuhu, Schubert, Görtler, Alves, Guidotti (alle verletzt), Dumrath, Münst, Besio, Jacovic, Cavegn (alle nicht im Aufgebot). Grasshoppers ohne Herc (gesperrt), Momoh (verletzt), Ndenge, Demhasaj, Blasucci, Hoxha (alle nicht im Aufgebot).



Der Beste



Einzelkritik


Zigi: Zeigt eine weitere tadellose Leistung und trägt mit einigen starken Aktionen seinen Teil zum Punktgewinn bei.


Vallci: Steht wieder mal in der Startelf und zeigt hinten rechts eine solide Partie. Er sichert seine Seite gegen hinten ab und spielt auch zwei, drei starke Flanken in den GC-Strafraum.


Stergiou: Tut sich vor allem zu Beginn der Partie schwer. Ihm unterlaufen ungewöhnlich viele Fehler. Die 120 Minuten vom Mittwoch haben Spuren hinterlassen.


Maglica: Auch ihn hat man schon präsenter und überzeugender gesehen. Aber auch er hat zuletzt viel gespielt und seit dem Auswärtsspiel in Sion macht er das mit doppeltem Bänderriss im Fuss.


Schmidt: Er strahlt noch nicht die Überzeugung aus, mit der er im vergangenen Jahr zu einem wichtigen, quirligen und eben auch gefährlichen Akteur im Spiel der Espen wurde. Er war in den letzten Wochen immer wieder angeschlagen und konnte deshalb nicht oft trainieren.


Karlen: In seinem heutigen Spiel wechseln sich Licht und Schatten ab. Da ist aber mehr Licht und vor allem das 1:1. Görtler vergessen machen, kann er trotzdem nicht. Dafür hätte er eine seiner Möglichkeiten für ein zweites Tor nützen müssen.


Quintillà: Ist einmal mehr prägend für das St.Galler Spiel, auch wenn die entscheidenden Szenen fehlen.


Witzig: Braucht wie die gesamte Mannschaft Zeit, um in die Partie zu finden. Kann sich dann aber steigern und ist in der stärksten Phase der Espen einer der Auffälligsten auf dem Platz. Gute Rushes auf der linken Seite kombiniert mit starken Pässen ins Zentrum.


Dajaku: Hat gleich zu Beginn des Spiels eine Riesenchance, als er aus kurzer Distanz übers statt ins Tor köpft. Er zeigt zwar immer wieder, dass er richtig gut kicken kann. Heute bleibt er dabei aber wirkungslos.


von Moos: Der Beste!


Latte Lath: Gibt alles, fightet, geht weite Wege. Das ist positiv. Aber auch er spielt letztlich eine glück- und wirkungslose Partie.


Akolo: Kommt in der 63. Minute für von Moos aufs Feld. Was für Dajaku und Latte Lath gilt, trifft auch auf ihn zu. Man schaut ihm zwar gerne zu, aber Torgefahr sieht anders aus.


Schneider: Auch ihn schickt Peter Zeidler in der 63. Minute aufs Feld. Er ist aktiv, deutet an, dass er über ein gutes Auge und technische Fähigkeiten verfügt. Durchsetzten kann er sich aber (noch) zu selten.


Stillhart: Spielt ab der 71. Minute zuerst im Mittelfeld und zum Schluss in der Innenverteidung. Fehlerlos.


Geubbels, Ndombas: Dürfen sich für die Schlussphase ebenfalls noch zeigen.



Stimmen zum Spiel:






Bilder zum Spiel

Bilder: Manuel Nagel






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