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Frustrierende Niederlage gegen den Aufsteiger

  • gruenweiss.sg
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Der FCSG verliert zuhause gegen Thun mit 1:2. Trotz guter Startphase, trotz schönem Treffer, trotz begeisterndem Publikum holen die Espen keine Punkte. Zwei Unaufmerksamkeiten in Halbzeit eins und zu unpräzises Offensivspiel in Halbzeit zwei sind ausschlaggebend.


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Aufreger: Das St.Galler Spiel vor der Pause gefällt. Vladi köpft den Ball an die Latte, Vogt scheitert aus aussichtsreicher Position. Die Espen bringen viel Energie und Leidenschaft auf den Platz – bezeichnend, dass Thuns Trainer Lustrinelli nach der Partie sein Team für genau diese Eigenschaften lobt. St.Gallen gleicht den unglücklichen Rückstand überzeugend aus. Schöner Treffer durch Vandermersch.


Makel: Aus dem Nichts gehen die Berner Oberländer zweimal in Führung. Zweimal lassen sich die St.Galler übertölpeln und werden ausgekontert. Beide Tore wären zu verteidigen. Nach der Pause gelingt es nicht, die Thuner über längere Phasen unter Druck zu setzen. Dafür ist das St.Galler Spiel zu ungenau, dafür sind die Diskussionen mit dem Schiedsrichter zu energieraubend und dafür wird zu oft der weite Ball, zu wenig das Spiel über die Flügel gesucht.


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Brief an den Schiedsrichterchef: Sehr geehrter Herr Wermelinger. Das muss besser werden. Ihre Referees sind zu oft zu unsicher, zu wenig klar, lassen in entscheidenden Momenten zu viel laufen und verlieren so die Oberhand und die Kontrolle über das Spiel. Ein eindrückliches Beispiel dafür liefert heute Abend Lukas Fähndrich. Er pfeift sehr zögerlich. Halten, Reissen, Stossen, etc. werden zu Beginn gar nicht, später dann kaum geahndet und wenn überhaupt, ausschliesslich mit Ermahnungen statt Verwarnungen quittiert. Das gilt auch für taktische Fouls. Das gilt auch für Reklamieren. Das gilt auf beiden Seiten und so entwickelt sich das, was eben passiert, wenn eine klare Linie und klare Grenzen fehlen. Das Spiel wird wilder und wilder, unfairer und unfairer und zum Schluss stehen in der Schiedsrichter-Buchhaltung sechs Verwarnungen auf der Haben-Seite. Die erste wird in der 57. Minute ausgesprochen. Vier dann erst ab der 89. Hugo Vandermersch kriegt eine für Reklamieren, was ungefähr so ist, wie wenn die Lehrperson einen Schüler fürs Petzen bestraft, nachdem sie vorher keine Grenzen setzte und sich völlig überrascht zeigt, das genau diese immer eindringlicher gesucht werden.Bitte verstehen Sie uns nicht falsch, Herr Wermelinger. St.Gallen hätte heute vermutlich auch mit einem guten Schiedsrichter verloren und dass sich die Espen in der zweiten Halbzeit womöglich zu sehr auf die Diskussionen mit Lukas Fähndrich statt auf ihr Spiel konzentrierten, ist ein Fehler, den nicht Ihr Schiedsrichter verantwortet. Trotzdem würden wir uns wünschen, Sie würden dieses Laissez-faire nochmals überdenken. Freundliche Grüsse. Der Espenblog. Abseits: Zur Pause verabschiedet sich Willem Geubbels vom vollen kybunpark. Eine schöne Geste, die zum rundum gelungenen Tansfer passt. Alles Gute und viel Erfolg in Paris, lieber Willem!


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FCSG – Thun 1:2 (1:2)

kybunpark: 18'022 Fans


Tore: 19’ Meichtry 0:1, 35’ Vandermersch 1:1, 44’ Ibayi 1:2Kybunpark: 18.022 Zuschauer


St.Gallen: Zigi; Gaal, Stanic, Vallci; Neziri; Vandermersch, Witzig (75’ Konietzke), Boukhalfa, Okoroji (75’ Ouattara); Vladi (60’ Balde), Vogt (75’ Efekele).


Thun: Steffen; Dähler, Bamert, Bürki (33’ Franke), Heule; Käit, Bertone; Meichtry (70’ N. Reichmuth), Matoshi (70’ Imeri); Ibayi (80’ Labeau), Rastoder (80’ Rupp).


Schiedsrichter: Fähndrich; Küng, Lötscher.


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Einzelkritik


Zigi: Auch heute sind seine Pässe zu oft zu ungenau. Bei den beiden Gegentoren muss die Frage erlaubt sein. Könnte der Torhüter da nicht auch früher rauskommen?


Gaal: Sucht zu oft den weiten Ball statt kurz auf Vandermersch zu spielen. Auch wenn dieser dadurch möglicherweise unter Druck geraten könnte. Tom, der Hugo kann das.


Stanic: Der Aggressiv-Leader zeigt in der Innenverteidigung eine stabile Leistung. Vallci: Ersetzt Cyrill May und kommt zum ersten Startelfeinsatz in dieser Saison. Erledigt seine Aufgabe ordentlich.

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Neziri: Spielt eine auffällige und starke Partie. Reibt sich in der zweiten Halbzeit zu sehr am Schiedsrichter auf und verliert dadurch etwas den Faden.


Vandermersch: Hat sich unterdessen auf ein gutes Niveau gehoben, dass er in dieser Saison Woche für Woche abrufen kann. Heute besonders stark. Auch wegen seines Tors zum 1:1.


Witzig: Licht und Schatten wechseln sich fleissig ab. Überraschende und starke Aktionen (zum Beispiel das vermeintliche 2:2 das wegen knappem Abseits aberkannt wird), dann wieder unerklärliche Fehlpässe oder andere schlechte Entscheidungen. Boukhalfa: In der ersten Halbzeit auffällig und dominant. Nach der Pause verliert auch er an Einfluss aufs Spiel. Okoroji: Macht ein unauffälliges, aber engagiertes Spiel.


Vogt, Vladi: Der Zweimannsturm gefällt. Beide bringen viel Energie, viel Zweikampfstärke, viel Durchsetzungsvermögen mit. Dass sie vom Schiedsrichter kaum geschützt werden, hindert sie daran, sich noch besser in Szene setzen zu können. Trotzdem kommen beide zu guten Möglichkeiten. Vladi scheitert knapp mit seinem Kopfball an die Latte und Vogt hat bei seinem Abschluss in der Startphase etwas zu viel Rücklage.

Baldé: Hat die Rolle des Jokers, der in der zweiten Halbzeit für Unruhe sorgen soll. Ist heute so besser als zuletzt in der Startformation.

Malamine, Ouattara, Konietzke: Kommen von der Bank und können keine Akzente mehr setzen.



Stimmen zum Spiel

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Bild: Cyriac Schnyder

Ton, Text: Marc Baumeler

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