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Drei Punkte zum Start

Der FC St.Gallen gewinnt das erste Spiel des neuen Jahres – das erste Spiel nach der Freistellung Alain Sutters. Die Espen besiegen Lausanne Sport auswärts mit 1:0 und festigen damit den zweiten Tabellenplatz.


Aufreger: Nach nicht einmal vier Zeigerumdrehungen trifft Akolo den Pfosten und unterstreicht damit eine dominante Startphase der Espen. Zehn Minuten später macht er es noch besser und versorgt eine Geubbels Flanke mittels Kopfball im Netz. Es sind die einzigen zwei richtig guten St.Galler Aktionen. Danach macht Zigi-Ersatz Watkowiak eine Chance von Sène grandios zunichte, Labeau schiesst den Ball glücklicherweise nur an den Pfosten und in der zweiten Halbzeit hilft Volketswil. VAR Lionel Tschudi korrigiert den Elfmeterpfiff von Luca Cibelli. Mit erkämpften und wichtigen drei Punkten im Gepäck tritt die Mannschaft von Peter Zeidler die Heimreise an. Grossartig mit einem «dreckigen» Auswärtssieg ins neue Jahr zu starten!


Makel: Im Mittelfeld gehen etliche Zweikämpfe verloren und es gibt den einen oder andern Fehlpass zu viel. Das hält Lausanne im Spiel und lässt die St.Galler bis zum Schluss um den zweiten Auswärtssieg der Saison bangen.


Schiedsrichter: Luca Cibelli leitet die Partie unaufgeregt und souverän. Starke Leistung des Unparteiischen.


skurril: Gottseidank haben wir ein Sackmesser dabei. Damit helfen wir einer Journalistin ihren Hausschlüssel mit gekonntem Schnitt aus dem Geheimfach ihrer in die Jahre gekommenen Ledertasche zu schneiden. Den Reissverschluss beschädigt sie kurz vor der Partie mit klammen Fingern so, dass er sich nicht mehr öffnen lässt. Ohne unsere gute Tat, hätte sie nicht nur neunzig Minuten sondern die ganze Nacht bei Minustemperaturen überstehen müssen.


abseits: Unmittelbar nach Spielschluss verabschiedet sich die Mannschaft beim Anhang im Stadion, um sich dann schnurstracks vom weitaus grösseren und stimmgewaltigeren Teil der mitgereisten Fans vor dem Stadion feiern zu lassen.




Lausanne-Sport – FCSG 1879 0:1 (0:1)

Stade de la Tuilière – 2'167 Zuschauer – SR Luca Cibelli (VAR Lionel Tschudi).


Tore: 14. Akolo (Geubbels) 0:1.


Lausanne: Letica; Giger (46. Roche), Dussenne, Szalai, Poaty; Ilie (75. Coyle), Bernede, Custodio, Kalu; Sène (86. Schwizer), Labeau.


St.Gallen: Watkowiak; Zanotti, Vallci, Stanic, Okoroji; Görtler (Cap., 86. Stevanovic), Quintillà, Witzig (63. Schmidt); Toma (86. Diaby); Geubbels (63. Mambimbi), Akolo (74. Schubert).


Verwarnungen: 55. Stanic (Foul), 62. Ilie (Foul), 63. Custodio (Reklamieren), 90.+1 Schubert (Unsportlichkeit), 90.+1 Dussenne (Unsportlichkeit), 90.+2 Diaby (Foul).


Bemerkungen: Lausanne ohne Diabate (Afrika Cup), Husic, Kablan, Sanches (alle verletzt), Spiegel (nicht im Aufgebot). St.Gallen mit Dumrath, Sutter, Schubert, Diaby, Mambimbi, Möller, Schmidt, Krasniqi, Stevanovic (Ersatzbank) und ohne Zigi (Afrika Cup), von Moos, Karlen, Fazliji, van der Venne, Guidotti (alle verletzt), Nuhu, Janitzek (beide nicht im Aufgebot). – 4. Pfostenschuss von Akolo. – 21. Pfostenschuss von Labaeu. – 52. VAR Lionel Tschudi korrigiert Foulelfmeter-Entscheid zu einem Freistoss. – 53. Pfostenschuss von Kalou.





Einzelkritik:


Watkowiak: Der Beste.


Zanotti: Solide Leistung mit Torbeteiligung: Er gewinnt unmittelbar vor dem Führungstreffer einen wichtigen Zweikampf und lanciert Willem Geubbels, der auf Akolo flankt.


Stanic: Ist auf der Höhe seiner Aufgabe. Er wird immer wieder mit harten Zweikämpfen in der Luft und am Boden gefordert. Macht eine umsichtige Partie als Innenverteidiger.


Vallci: Nicht fehlerlos. Die positiven Defensivaktionen überwiegen aber.


Okoroji: Verliert den einen oder anderen Zweikampf zu viel – besonders nach der Pause. Das Tandem Schmidt-Witzig erscheint uns eingespielter als die Duos Okoroji-Witzig und Okoroji-Schmidt.


Quintillà: Hat unterschiedliche Phasen im Spiel. Es gibt Momente, da schenkt er den Ball zu oft her. Trotzdem fängt er sich aber immer wieder, gewinnt wichtige Zweikämpfe und spielt einige kluge Pässe.


Görtler: Fällt mit guter Präsenz auf. Agiert zuweilen aber ebenfalls unglücklich in den Zweikämpfen. Besonders in der ersten Halbzeit sucht er schnell den vertikalen Risikopass, was gefällt.


Witzig: Kommt nicht richtig ins Spiel. Ihm gelingt wenig und er wird bald nach der Pause ausgewechselt.


Toma: Emsig aber unauffällig. Es gibt kaum Offensivszenen, die in Erinnerung bleiben. Läuferisch und defensiv erledigt er seinen Job tadellos.


Geubbels: Starker Start ins Spiel. Bereitet das einzige Tor des Abends vor, ist viel unterwegs und zeigt eine gefällige erste Halbzeit. In der zweiten tut auch er sich zusehends schwerer.


Akolo: Knüpft dort an, wo er vor Weihnachten aufgehört hat. Sein Zusammenspiel mit Geubbels überzeugt. Er trifft erst den Pfosten, dann ins Tor und agiert auf technisch hohem Niveau.


Schmidt: Ersetzt Witzig ab der 63. Minute im Mittelfeld und ist vor allem defensiv gefordert. Offensive Akzente setzt er kaum.


Mambimbi: Auffällig, dass er erstmals als erster «Wechsel-Stürmer» eingesetzt wird. «Er hat sich im Trainingslager in den Vordergrund gespielt», erklärt Peter Zeidler. Heute zeigt er einen ordentlichen Auftritt, wirkt quick und quirlig.


Schubert, Stevanovic, Diaby: Kommen gegen Schluss ins Spiel und sind ebenfalls Teil der erfolgreichen St.Galler Truppe.



Stimmen zum Spiel:






Bilder zum Spiel

Bilder: Manuel Nagel

Text und Ton: Marc Baumeler, James Wehrli


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