Drei Tage nach dem entäuschenden Unentschieden gegen Tabellenschlusslicht Winterthur empfangen die Espen den FC Sion im kybunpark. Das dritte Spiel in Folge gegen einen tief stehenden Gegner.
Die Ausgangslage: St.Gallen wartet seit geraumer Zeit auf einen Sieg. Seit dem 24.09. oder seit sieben Partien. Diese Serie hat dazu geführt, dass die Espen in der Tabelle unter den Trennstrich gerutscht sind. Nun kommt Sion in den kybunpark. Vor Wochenfrist spielten die beiden Teams im Wallis 2:2 gegeneinander. Ob Willem Geubbels gegen Sion spielberechtigt sein wird, ist noch nicht klar. Er darf ran, wenn der Rekurs gegen die zwei Spielsperren gutgeheissen oder erst nach dem Wochenende behandelt wird.
Der Gegner: Defensiv solid stehen, schnell umschalten und vorne auf die Scorerqualitäten von Dejan Sorgic vertrauen. Ungefähr so war der Matchplan, den die Sittener von ihrem Trainer Didier Tholot letzten Sonntag mit auf den Weg erhielten. Dieser Plan ging lange Zeit sehr gut auf. Früh gingen die Walliser in Führung. St.Gallen rannte an, traf zum Ausgleich und wurde eine Viertelstunde später wieder bestraft. Zum Schluss musste es sich bei Zigi und vor allem bei Noah Yannick bedanken, der mit einem Sonntagsschuss einen Auswärtspunkt rettete, an den im Stadion kaum einer mehr geglaubt hatte. Es ist kaum zu erwarten, dass der FC Sion auswärts etwas an dieser Strategie ändern wird.
Die Espen: Die Problemzone der St.Galler wurde von Trainer Maassen schon vor längerer Zeit ausgemacht. Es ist die Defensive. Die Espen treffen zwar in grosser Regelmässigkeit. Häufig auch mehr als einmal pro Spiel. Aber die Gegentore, die sie erhalten fallen oft zu einfach, führen zu einem Bruch im Spiel und wirken auf zahlreiche Spieler verunsichernd. Es sei offensichtlich nicht so einfach, diesen Makel schnell zu beheben, erklärte der Trainer an der Medienkonferenz nach dem gestrigen Heimspiel gegen Winterthur. Mehr Entschlossenheit und ein aggressiveres Verteidigungsverhalten sei gefragt.
Die Prognose: Die Espen kommen nur in kleinen Schritten aus der Resultatkrise. Es gibt ein nächstes Remis.
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