Zum Abschluss des ersten Saisonviertels treffen die Espen am Samstag im St. Jakob-Park auf den FC Basel. Auswärts ist die Bilanz der St.Galler hervorragend. Nur eine der letzten neun Begegnungen ging verloren.
Natürlich ist ein Punktezuwachs auch dieses Mal wieder das Ziel. Trotz der positiven Bilanz ist die Herausforderung, gegen Basel zu bestehen, aber nicht kleiner als in den vergangenen Jahren. Die Basler zeigen nach einem schwachen Saisonstart eine aufsteigende Tendenz. Für den FCSG geht es darum, die Balance zwischen Offensive und Defensive wiederzufinden. Sie ist nach der schweren Verletzung von Fabian Schubert in den letzten Wochen abhanden gekommen. Immerhin gab es diese Woche die positive Nachricht zu vermelden, dass Schubi nicht mehr im Krankenhaus, sondern wieder zuhause ist.
Das letzte Meisterschaftsspiel verlor St.Gallen zuhause gegen den FC Sion, danach folgte die Qualifikation im Cup gegen Étoile Carouge und während der Länderspielpause das Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg, in dem man vor der Pause deklassiert wurde, bevor man in der zweiten Hälfte mit drei Toren gut reagiert hat. Diese sich abwechselnden Licht- und Schattenphasen sind zurzeit typisch für den FCSG 1879. Im Fussballherbst 2022, der aufgrund der WM in Katar ziemlich dicht und kurz ist, wird sich zeigen, ob die Espen konstanter werden und die starken Phasen auf mehr als nur eine Halbzeit ausdehnen können. Das dürfte letztlich auch der Schlüssel zu einem Spitzenplatz in der Tabelle sein. Fabian Schuberts Leistungen zu Beginn der Spielzeit konnten bis dato noch nicht adäquat ersetzt werden. In Frage für die Position hinter den Spitzen kommen einige Spieler: Schneider, Akolo, Alves etc. Man darf gespannt sein, wie Peter Zeidler diese Aufgabe lösen wird. Neun Spiele stehen bis zum Beginn der Winterpause Mitte November noch an. Nach dem Auswärtsspiel gegen Basel folgt eine Woche später das Duell gegen YB im Wankdorf: zwei weitere Spiele mit dem Potenzial, wegweisend zu sein.
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