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Kantersieg im Kantonsduell

  • gruenweiss.sg
  • 22. März
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. März

FCSG mit deutlichem Zeichen vor den Playoffs – Mit einem überzeugenden 6:1-Auswärtssieg gegen Rapperswil-Jona verabschiedet sich die Frauenequipe des FC St. Gallen aus der Qualifikationsrunde und meldet sich selbstbewusst für die Playoffs an. Nach einem verhaltenen Beginn steigert sich die Equipe von Marisa Wunderlin kontinuierlich – und sorgt in der Schlussphase für grenzenlosen Jubel bei den mitgereisten Fans.


Spielverlauf Zu Beginn spielt sich das Geschehen vor allem zwischen den Strafräumen ab. Lea Eisenring sorgt in der 25. Minute mit einem Weitschuss erstmals für Gefahr – der Ball fliegt knapp übers Tor. Nur neun Minuten später probiert sie es erneut – diesmal streift der Ball knapp am Pfosten vorbei. In der 37. Minute fällt dann das verdiente 1:0: Nach einem Freistoss von Alessandra de Freitas nimmt Sina Cavelti den Ball direkt und trifft eiskalt zur Führung.

Nach dem Seitenwechsel bleibt St. Gallen am Drücker. In der 52. Minute wird Eisenring steil geschickt, die Torhüterin kann nur abklatschen – Cavelti verwertet im zweiten Versuch zum 2:0. Nur acht Minuten später erhöht Yael Aeberhard per Direktabnahme nach perfekter Flanke von Eva Bachmann auf 3:0. Der FC Rapperswil-Jona bringt sich in der 71. Minute mit einem ungenauen Abstoss selbst in Bedrängnis. Lia Ammann erobert den Ball, bedient Stephanie Brecht, die das 4:0 erzielt. In der 78. Minute steckt Brecht den Ball traumhaft durch auf Sara Nilsson, die mühelos einschiebt – 5:0! Ein Missverständnis zwischen Larina Baumann und Nadine Böhi führt wenig später zum unglücklichen Eigentor – der einzige Treffer für die Gastgeberinnen. Doch die Espinnen reagieren prompt: Bachmann zieht nach einem Konter ab und trifft in die untere linke Ecke – das 6:1 ist der Schlusspunkt in einer starken Teamleistung.

Kritik und Kurioses Trotz des klaren Resultats zeigt St. Gallen noch gewisse Unsicherheiten in der Defensive – vor allem bei gegnerischen Weitschüssen. Auch das Eigentor entsteht aus einem Abstimmungsfehler, wie man ihn vermeiden kann. Etwas anders läuft auch das Aufwärmen: Die Espinnen tragen erstmals ihre Matchtrikots beim Einlaufen – ein neues Ritual?


Randnotizen

  • Das Grünfeld in Jona zeigt sich an diesem sonnigen Frühlingstag von seiner besten Seite – das schönste Panorama der Liga, sagen viele.

  • Die Tribüne ist gut besucht, Sonnenbrillen Pflicht – Frühlingsfussball pur!

  • Schiedsrichter Manuel Pfister leitet die Partie ruhig und souverän. Nur eine Gelbe Karte muss er zeigen.




FCRJ - FCSG 1879 1:6 (0:1)

Grünfeld, Jona – 300 Zuschauer – SR Manuel Pfister


Tore: 37. Cavelti 0:1, 52. Cavelti 0:2, 60. Aeberhard 0:3, 71. Brecht 0:4, 78. Nilsson 0:5, 81. Baumann (Eigentor) 1:5, 85. Bachmann 1:6


Rapperswil: Bürki, Lüönd (72. Kleinlercher), Rittmann, Frischknecht, Busin, Sedman (60. Stephan), Stoob, Raschle (72. Stoob), Markovic, Meister, Hafizovic


St. Gallen: Böhi, Wyser, Christen, Brunner, Baumann, de Freitas (61. Gaus), Hauswirth (56. Bachmann), Aeberhard (70. Brecht), Risch (56. Ammann), Eisenring, Cavelti (61. Nilsson)


Bemerkungen: St. Gallen ohne Batliner, Bernet, Bollmann, Glanzmann, Seliner


Verwarnungen: 80. Stephan (Foul)



Einzelkritik


Böhi wird selten geprüft, beim Gegentor fehlt jedoch die Abstimmung mit Baumann.


Wyser gewinnt viele Bälle im Mittelfeld und überzeugt mit ruhigem Aufbauspiel.


Christen sorgt in der Abwehr für Stabilität und lässt kaum gefährliche Aktionen zu.


Brunner spielt solide und führt das Team als Kapitänin mit Übersicht.


Baumann zeigt hohen Einsatz auf der linken Seite, ihr unpräziser Rückpass führt allerdings zum unglücklichen Eigentor.


De Freitas glänzt erneut mit gefährlichen Standards und bringt den Ball präzise in den Strafraum.


Hauswirth bleibt eher unauffällig und kann dem Spiel nur wenige Impulse geben.

Aeberhard bleibt hartnäckig, setzt nach und belohnt sich mit einem schön herausgespielten Treffer.


Risch hat Mühe, ins Spiel zu finden, bleibt über weite Strecken blass.


Eisenring kommt zu mehreren Abschlüssen, trifft aber nicht – mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit kann da mehr gehen.


Cavelti nutzt beide ihrer Chancen eiskalt und bestätigt ihre Rolle als zuverlässige Torjägerin.


Ammann bringt Schwung ins Spiel und glänzt mit Übersicht und Passgenauigkeit.

Bachmann fügt sich nahtlos ein, liefert sofort einen Assist und trifft später selbst – ein starker Jokerauftritt.


Gaus zeigt in ihrer halbstündigen Einsatzzeit eine solide Leistung und bringt Ruhe ins Zentrum.


Nilsson trifft bei ihrem Teileinsatz ebenfalls und beweist ihre Abschlussqualität.


Brecht nutzt ihre erste Ballberührung nach der Einwechslung zum Tor und bereitet danach auch noch vor – effizient und wirkungsvoll.



Stimmen zum Spiel



Bild: Yasmine Bollmann

Ton: Pascal Baumann

Text: Patrick Erismann

Redaktion: Marc Baumeler

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