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In der dritten Runde gegen Luzern

Aktualisiert: 4. Aug. 2023

Am Sonntagnachmittag empfangen die Espen um 16:30 Uhr den FC Luzern im kybunpark. Für St.Gallen ist es das dritte, für die Luzerner bereits das fünfte Pflicht-Spiel der neuen Saison.

Die Ausgangslage

Beide Teams sind mit je einem starken und einem bescheidenen Resultat in die Meisterschaft gestartet. Luzern erkämpfte sich zum Auftakt in Winterthur mühevoll einen Punkt und besiegte letzten Sonntag Stade Lausanne-Ouchy zuhause mit 2:1. Bei den St.Gallern geht es darum, den starken Auftritt gegen Basel (2:1) und die starken Phasen des Auswärtsspiels gegen Lugano (0:1) zu bestätigen. Mit Luzern folgt der nächste Gegner, der sich selbst in der oberen Hälfte der Tabelle sieht. Es darf wie schon in der letzten Saison ein enges Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe erwartet werden. Die Atmosphäre im kybunpark wird indes speziell werden. Der Gästesektor ist aufgrund der Ausschreitungen nach dem letzten Aufeinandertreffen gesperrt. Zudem sind Protestaktionen von allen Super-League-Kurven angekündigt. Während den ersten 15 Minuten der Partie dürfte es ruhig bleiben. Ob die Luzerner Fans tatsächlich zuhause bleiben oder versuchen, in anderen Sektoren des Stadions Unterschlupf zu finden, bleibt abzuwarten.

Der Gegner

Der FC Luzern kommt nicht zur Ruhe. Neben den ständigen Querelen um Aktionär Bernhard Alpstäg, die den Verein weiterhin wie ein konfliktuöses Grundrauschen umgeben, sorgten in der Sommerpause die Wechselabsichten von Captain Ardon Jashari für rote Köpfe bei den Innerschweizern. Einem Wechsel ins Ausland hätten die Verantwortlichen wohl zugestimmt. Aber nach Basel, wohin es den 21-jährigen zog, liess man ihn nicht gehen. Nicht zu einem direkten Konkurrenten, entschied die Chefetage. Im ersten Saisonspiel fehlte Jashari deshalb im Aufgebot, im zweiten sass er anfangs auf der Bank und wurde zur Pause eingewechselt. Mit ihm gewann das Spiel der Luzerner an Struktur und Gefährlichkeit. Ob die Causa damit abgeschlossen ist, bleibt abzuwarten. Ein Abschied ist nach wie vor wahrscheinlich. Gerüchten zufolge soll mindestens ein Bundesligist interessiert sein. Das wäre dann kein direkter Konkurrent. So oder so ist beeindruckend, wie es Cheftrainer Mario Frick immer wieder gelingt, die Wirren ausserhalb des Platzes wegzustecken. Die Leistungen seines Teams geben oft ein wesentlich besseres Bild ab, als ob all der Probleme im Verein erwartet werden könnte. Auch international. Die erste Hürde auf dem Weg in die Conference League hat der FC Luzern genommen. Der Schwedische Vertreter Djurgarden wurde mit dem Gesamtscore von 3:2 besiegt.

Die Espen

St.Gallen ist gut in die Saison gestartet. Nach dem Sieg gegen Basel folgte zwar die Niederlage in Lugano. Dabei traf man allerdings auf einen äusserst starken und abgebrühten Gegner, dem man sogar zutrauen kann, dass er die Young Boys bedrängen und herausfordern wird. Die Espen zeigten über weite Strecken der Partie, dass sie mindestens mithalten können. Phasenweise dominierten sie die Tessiner sogar. Defensiv wirkt der FCSG bereits stabil. Offensiv fehlte in Lugano die Effizienz und laut Betim Fazliji die Präzision im letzten Drittel. Im Testspiel unter der Woche gegen Mainz 05 zeigte vor allem Fabian Schubert mit seinem schönen Tor eine auffallende Leistung. Das Spiel gegen Luzern wird zeigen, wie weit die Mannschaft schon ist und wie sie auf die Niederlage von letztem Samstag reagieren kann?


Die Prognose

Spiele gegen Luzern sind stets emotional, stets unvorhersehbar und oft ein Wechselbad der Gefühle. Wir tippen auf einen spektakulären 3:2 Sieg.



Die Medienkonferenz




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