Es geht wieder los. Die Super League beendet die Winterpause und spielt am Wochenende die 19. Meisterschaftsrunde. Der FCSG 1879 trifft am Samstag um 20:30 Uhr auswärts auf Lausanne Sport.
Die Ausgangslage: Zweiter gegen Zehnter. Das ist die knappe Beschreibung der Ausgangslage. Die St.Galler spielen im Stade de la Tuilière ein Spiel, in das sie aufgrund der Tabellensituation als Favorit gehen. Allerdings findet die Partie auswärts statt und an der Bilanz auf fremdem Terrain gäbe es in der Rückrunde noch etwas zu polieren. Die Stimmung im Stadion dürfte frostig werden. Die Meteorologie sagt Temperaturen am Gefrierpunkt voraus und die Heimkurve der Lausanner Fans bleibt behördlich geschlossen. Ein Teil des Espenblocks solidarisiert sich und will – statt an den Genfersee zu reisen – zusammen mit anderen «Kurven» in Bern gegen Kollektivstrafen demonstrieren.
Der Gegner: Das Team von Ludovic Magnin spielte eine bescheidene Vorrunde. In vielen Partien sahen die Waadtländer zwar gut aus, spielten auf Augenhöhe mit, doch die Punkteausbeute blieb zu klein. Beispielhaft dafür ist das Spiel im kybunpark Anfang September, als Lausanne lange Zeit gut mithielt und den Espen das Leben schwer machte. Erst eine Viertelstunde vor Schluss erzielte Schubert das 1:0 und brachte St.Gallen damit auf die Siegerstrasse. Danach traf Lausanne noch zweimal. Einmal durch Husic ins eigene Tor, was die Auswärtsniederlage in der Ostschweiz besiegelte. Wie der FCSG absolvierte Lausanne während der Winterpause ein Trainingslager in Spanien. Klassenerhalt. Das ist und bleibt in Lausanne vorläufig das wichtigste Ziel.
Die Espen: Der FCSG startete mit dem Paukenschlag der Freistellung Alain Sutters in das neue Jahr. Das Ende der Winterpause ermöglicht nun auch dem Umfeld, den Blick wieder in Richtung Zukunft und Wahrheit auf dem Platz zu lenken. Innerhalb des Clubs und besonders im Team ist dies längst der Fall. Das Trainingslager sei hervorragend verlaufen, kann man überall lesen und hören. Auch wenn beide Testspiele gegen starke Gegner verloren gingen. Am Samstag werden Peter Zeidler neben Goalie Zigi (Afrikacup) die verletzten Fazliji, van der Venne und Guidotti fehlen. Fraglich sind zudem Julian von Moos und Gregory Karlen. Das Kader sei aber breit und er hätte sehr viele sehr gute Spieler zur Verfügung, so der St.Galler Trainer.
Die Prognose: Die Espen starten fulminant ins neue Jahr und beginnen damit, die Auswärtsproblematik hinter sich zu lassen. Wir tippen auf einen St.Galler Sieg.
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