In der Super League steht die 24. Runde an. St.Gallen empfängt am Samstag um 18:00 Uhr den FC Winterthur im kybunpark.
Die Ausgangslage: Noch zehn Spiele und dann wird in dieser Saison erstmals abgerechnet. Die ersten sechs Teams spielen um die Meisterschaft und die Europäischen Plätze. Die zweiten sechs gegen den Abstieg oder um die goldene Ananas. Lange schien es eindeutig, wer von den beiden samstäglichen Kontrahenten im Frühjar, wo spielen wird. Der FCSG überwinterte oben in der Tabelle und Winterthur dümpelte zwischen Platz sieben und zehn. Unterdessen trennen die beiden nur noch vier Punkte. Der Strichkampf hat begonnen.
Der Gegner: Besonders auffällig ist die Winterthurer Tordifferenz. Keiner ausser YB erzielt mehr Tore und ausser Lausanne-Ouchy kassiert niemand mehr als der FCW. Trainer Patrick Rahmen lässt einen mutigen, offensiven Fussball spielen, der oft Spektakel oder zumindest viele Tore garantiert. Am Samstag darf ein ähnliches Spiel erwartet werden, wie am 22. Oktober als sich die beiden Teams auf der Schützenwiese gegenüber standen. Winterthur siegte 2:1 und der Espenblog bilanzierte: «Es ist ein Derby und das machen die Winterthurer relativ schnell klar. Voller Leidenschaft, voller Aggressivität kaufen sie den Espen den Schneid ab.»
Die Espen: Witzig und Diaby kehren nach ihren Gelbsperren zurück und mit Milosevic und Ruiz stehen Peter Zeidler zwei weitere Alternativen in der Offensive zur Verfügung. Ob und in welcher Form sich die Liste der Verletzten im Laufe der Woche verändert hat, wird an der Medienkonferenz vor dem Spiel zu hören sein. Gleich geblieben, ist auf jeden Fall das grosse Interesse am FCSG. Auch am Samstag wird der kybunpark sehr gut besucht sein. Falls jemand noch statistische Hoffnung benötigt: Bei Heimspielen, die am Samstag um 18:00 Uhr angepfiffen werden, liegt die Siegesquote laut Tomi Wunder bei 83.3%.
Bilder: Franz Schefer
Text: Marc Baumeler
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