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Ein Fest vor dem Fest

Aktualisiert: 19. Jan.

Der FC St.Gallen schliesst das Jahr 2023 mit einem Heimspiel ab und empfängt am Samstag um 18:00 Uhr den FC Zürich. Dabei geht es unter anderem darum, wer auf Platz zwei überwintern wird.


Die Ausgangslage: Endlich haben alle Teams der Super League gleich viele Partien ausgetragen, womit die Tabelle nach 17 Runden Konturen und Aussagekraft erhalten hat. Meister YB ist mal wieder vorne weg. Dahinter belegen mit St.Gallen, Servette und dem FCZ drei Mannschaften die internationalen Plätze und versuchen, den Bernern so gut es geht, auf den Fersen zu bleiben. Im letzten Spiel vor der Winterpause treffen die Espen auf die Zürcher und Servette empfängt zuhause den FC Lugano. Auf dem zweiten Platz zu überwintern, gäbe einem während ein paar Wochen ein gutes Gefühl. Mit dem bisherigen Verlauf der Saison kann St.Gallen aber unabhängig vom Resultat am Samstag zufrieden sein.


Der Gegner: Der FC Zürich hat sich in dieser Spielzeit von Beginn an stark präsentiert und man fragte sich bereits, ist er fähig, wieder Meister zu werden? So wie vor zwei Jahren, als er mit einer beeindruckenden Effizienz Spiel um Spiel für sich entschied, ohne die Gegner ständig zu dominieren. Vieles erinnerte zwischen Juli und November jedenfalls an die Meistersaison 21/22. Der Dezember verläuft für die Zürcher bis jetzt aber nicht optimal. Zwei Spiele und nur ein Punkt ist die Bilanz. Die Ausgänge der beiden Partien waren brutal. Am Wochenende erzielte Zürich gegen Luzern tief in der Nachspielzeit den vermeintlichen Führungstreffer. Der VAR entschied auf Abseits und brachte den euphorisierten Letzigrund zum Verstummen. Gestern geriet man kurz vor Schluss gegen Winterthur in Rückstand, atmete aber auf, als der Assistent an der Seite auf Abseits entschied. Wieder schritt der VAR ein. Diesmal entschied er: «Kein Abseits!» Der FCZ verlor zum ersten Mal seit 1989 ein Spiel gegen Winterthur. Selbstredend, dass Bo Henriksens Team am Samstag alles unternehmen wird, um das Jahr 2023 mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen.


Die Espen: Auch St.Gallen denkt nicht gerne ans letzte Wochenende zurück. Zu eindeutig war die Niederlage gegen YB im Wankdorf. Zu schmerzhaft das 0:3 und die Überlegenheit der Berner. Gut, dass noch ein grosses Spiel bleibt vor Weihnachten. Das Duell gegen Zürich findet im ausverkauften kybunpark vor einer Rekordkulisse statt und zuhause zeigt der FCSG ein anderes Gesicht als auswärts. Auch die Ostschweizer werden alles daran setzen, die grossartige Serie der Heimsiege fortsetzen und damit erfolgreich in die Ferien starten zu können. Es ist alles angerichtet für ein letztes Fest vor dem Fest.


Die Prognose: Das wird eine spektakuläre, aber enge Kiste. 2:2








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