Der FCSG trifft am Pfingstmontag um 18:00 Uhr auf der Schützenwiese auf den FC Winterthur. Mit einem Punkt aus den letzten beiden Spielen, erreichen die Espen ihr Saisonziel sicher.
Die Ausgangslage: Sie ist einfach. Der FC St.Gallen wird nächste Saison definitiv um eine Europäische Gruppenphase spielen, sollte er in Winterthur nicht verlieren. Winterthur könnte punktemässig zwar nach einem Unentschieden am Pfingsmontag noch mit den Espen gleichziehen. Ein um 14 Zähler schlechteres Torverhältnis verhindert aber realistischerweise einen Platztausch. Die St.Galler Negativserie auf der Schützenwiese ist zwar nicht so ausgeprägt wie jene im Wankdorf, aber seit dem Aufstieg der Winterthurer haben die Espen trotzdem jede Auswärtspartie gegen die Eulachstädter verloren.
Der Gegner: Der FC Winterthur spielt ein starke Saison. Auch wenn das Kader besser ist, als landläufig oft dargestellt, verlangt die Leistung der Winterthurer Respekt. Sie stehen verdientermassen in der Championship Group, zeigten schon gegen jeden Gegner der Super League hervorragende Leistungen und glauben genauso wie St.Gallen und der FCZ noch an eine Teilnahme am europäischen Wettbewerb. Für Trainer Patrick Rahmen wird es das letzte Heimspiel sein. Der Basler wechselt im Sommer zum alten und neuen Meister aus Bern.
Die Espen: «Diese enttäuschende Niederlage hat uns kein Selbstvertrauen gekostet», erklärte Jordi Quintillà im Bauch des Wankdorfs nach dem 1:3 gegen YB. Ähnlich optimistisch argumentierte Peter Zeidler. Selbtvertrauen wird von Nöten sein, um mindestens den angestrebten Punkt zu holen. Nicht nur die Negativserie, sondern auch die angespannte Personalsituation macht die Situation kompliziert. Etliche Spieler werden nicht zur Verfügung stehen oder ihr Einsatz muss zumindest mit einem Fragezeichen versehen werden. Mit Fazliji, Karlen, Nuhu, Möller, von Moos, Van der Venne und Diaby fehlen sieben Spieler sicher. Ob Stanic (Wade) und Geubbels (Oberschenkel) ihre muskulären Probleme soweit in den Griff bekommen, dass sie am Montagabend einsatzbereit sind, ist weiter unklar. Geubbels würde wohl erneut durch Milosevic, dem einzigen St.Galler Torschützen im Wankdorf ersetzt. Mit Stanic und Diaby würden Peter Zeidler zwei starke Innenverteidiger fehlen. Neben Vallci könnten Justin Janitzek oder wie in der Schlussphase in Bern Chima Okoroji auflaufen.
Progose: Nach dem Wankdorf auf die Schützenwiese! Das sind zu viele Negativ-Vibes. St.Gallen wird knapp verlieren und muss dann im letzten Spiel gegen den FC Zürich alles klar machen.
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