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Auswärtsspiel in Genf

Aktualisiert: 1. März

Am Samstag um 18:00 Uhr treffen die Espen im Stade de Genève auf Servette. Punkte mit nachhause zu bringen, dürfte nicht ganz einfach werden.


Gegner: Servette ist die aktuell heisseste Equipe der Liga. In der Conference League im Achtelfinal, Meister YB auf Kunstrasen bezwungen, dabei tabellarisch auf vier Punkte herangerückt und im Cup gegen das unangenehme Delémont in 90 Minuten in den Halbfinal vorgestossen. Letzteres gelang sogar mit einer Teambesetzung, die wichtigen Stützen eine Pause ermöglichte. Rouiller, Tsunemoto, Cognat, Kutesa, Antunes oder Stevanovic spielten gar nicht oder höchstens eine Halbzeit. Die Genfer waren letztes Jahr unter Alain Geiger bereits ein Spitzenteam und beendeten die Saison auf Platz zwei. Trainer René Weiler hat das Team auf ein neues Level gehoben. Es wirkt schärfer, kantiger, geschlossener, eingespielt, teilweise spektakulär - zuweilen aber auch realistisch und nüchtern. Daraus ergibt sich eine Konstanz, die beachtlich ist.


Espen: Nicht alle haben verstanden, was der Last Minute – Sieg gegen SLO bedeuten kann. Es gebe doch auch nur drei Punkte. Gegen den Tabellenletzten mit Mühe und Not so knapp zu gewinnen, sei doch eine Schande. Wir von gruenweiss.sg sind da anderer Meinung. Aus Negativspiralen herauszukommen ist schwieriger als gedacht. Mit der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gezeigt, dass sie das unbedingt wollte. Dass ihr das auf den letzten Drücker gelang, beflügelt. In dieser zweiten Halbzeit wurde auch eindrücklich vor Augen geführt, welchen Einfluss Spieler wie von Moos oder Geubbels auf die gesamte Teambalance haben. Mit ihrem Eintritt erhielt so mancher Energie und Zuversicht. In Genf werden voraussichtlich mit Zanotti und Schmidt zwei weitere Stammkräfte zurückkehren.

 

Prognose: Ein gut besetzter FCSG kann den Genfern zumindest unangenehm werden. Punkto Intensität und Geschlossenheit ist er auf einem Level mit Servette. Trotzdem wird ein Punktgewinn schwierig. Wir tippen auf eine knappe Niederlage.




 

Bilder: Manuel Nagel

Text: James Wehrli

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