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Auch die Frauen verlieren zuhause

Die Frauenequipe des FC St.Gallen verliert ein wichtiges Heimspiel gegen den Grasshopper Club Zürich, auf dem Kunstrasen in Wil. Bereits früh zeigt sich, dass es ein eher schwieriger Abend werden würde mit Ungenauigkeiten auf beiden Seiten.



Aufreger: Achtung fertig los. Erste Top-Chance für den FCSG bereits in der 3. Minuten durch Eva Bachmann. Guter Freistoss knapp über die Latte, direkt getreten durch Franziska Gaus, nach ziemlich genau einer Viertelstunde. Starke Intervention dann von Nadine Böhi, eine GC-Stürmerin läuft ungehindert auf die Torhüterin zu – Big-Safe. Kurz vor der Pause gelingt den Ostschweizerinnen ein erstes Lebenszeichen, nach einem sauber vorgetragenen Angriffsaufbau kommt Géraldine Ess zum Abschluss. Die erste Aktion nach der Pause gehört dem Duo Ess/Aeberhard nach einer schönen Passstafette. Die Einwechslungen von Marisa bringen neuen Schwung ins Spiel. Bei einem sehenswert getretenen Freistoss, knapp am Pfosten vorbei, von Alessandra de Freitas keimt nochmals Hoffnung auf. Bei den St. Gallerinnen fehlt es sicherlich nicht an der Einstellung oder der Leidenschaft. Der Schlüssel zum Erfolg wird durch das Team nicht gefunden und weil GC zweimal trifft, stehen die Ostschweizerinnen zum Schluss ohne Punkte da.

 

Makel: Das Team von Marisa Wunderlin lässt den Grasshoppers ungewohnt viele Freiheiten. Es fällt den St. Gallerinnen sichtlich schwer ein sauberes Aufbauspiel anzukurbeln. Die Spielerinnen des FCSG sind bemüht, am Resultat Änderungen vorzunehmen. An diesem kühlen Samstagabend fehlt den Gastgeberinnen aber auch etwas Glück.

 

Schiedsrichter: Der Referee muss in der ersten Hälfte keine Karten zeigen und leitet das Spiel ohne Aufreger. Es macht den Anschein, als ob er in der 48. Minute mit der ersten gelben Karte ein Zeichen setzen möchte. In der Folge ist das Trio nicht weiter gross gefordert.

 

Abseits: Auffällig viele Juniorinnen des FCSG verfolgen das Spiel live vor Ort. Zudem gibt es in diesem Heimspiel ein weiteres Jubiläum zu feiern. Dieser nennenswerte Punkt geschieht in der 80. Minute Aline Christen absolviert ihr 100. Spiel für die Frauenequipe des FCSG.

 

FCSG1879 – Grasshoppers Club Zürich 0:2 (0:2)

Bergholz, Wil – 167 Zuschauer


Tore: 25. Meroni 0:1, 38. Laino 0:2


St.Gallen: Böhi, Batliner (66. Colombo), Glanzmann (80. Christen), Brunner, Baumann, Bernet, Gaus (66. de Freitas), Aeberhard (80. Bischof), Wyser, Bachmann, Ess (66. Hafizovic)


Grasshoppers: Rutishauser, Dongus, Lempérière, Müller (73. Jackson), Ivelj, Laino, Ljustina (89. Lazdauskaite), Kadriu (80. Lefeld), Blässe, Meroni (89. Markovic), Papai (89. Schertenleib)


Verwarnungen: 48. Meroni (Foul)


Bemerkungen: St. Gallen ohne Bollmann, Brecht, Risch, Dörig, Schärz, Schefer und Weber

 


Einzelkritik


Böhi: Keine Chance bei den Gegentoren. Ansonsten zur Stelle.


Batliner: Gewinnt viele hart geführte Zweikämpfe.


Glanzmann: Klärt viele hohe Bälle mit dem Kopf.


Brunner: Verteidigt energisch und mit Leidenschaft.


Baumann: Zeigt eine abgeklärte Abwehrleistung.


Bernet: Erobert wichtige Bälle vor der Abwehr.


Gaus: Lanciert das Umschaltspiel aus dem Mittelfeld heraus.


Aeberhard: Engagiert in der Offensive.


Wyser: Probiert mit viel Laufbereitschaft die Angriffsauslösung anzukurbeln.


Bachmann: Kann mit ihrem Passspiel Akzente setzen.


Ess: Mit einigen guten Aktionen in der Offensive.


Hafizovic: Ist bestrebt, in der Offensive Akzente zu setzen.


de Freitas: Bringt mit dem Freistoss nochmals Gefahr vor dem Tor.


Colombo: Gekonnt gute Abwehrleistung auf der rechten Seite.


Christen: Fügt sich 1:1 in den Abwehrverbund ein.


Bischof: Ist motiviert, den Unterschied auszumachen.



Stimmen zum Spiel




Bild, Text und Ton: Pascal Baumann, Patrick Erismann

Redaktion: Marc Baumeler

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