Morgen Sonntag spielt der FCSG zuhause gegen den FC Winterthur. Kickoff ist um 14:15 Uhr und obwohl die Espen seit geraumer Zeit auf einen Sieg warten, wird der Kybunpark wieder sehr voll werden.
Die Ausgangslage
Dieses Wochenende beginnt das letzte Viertel der Saison 22/23 und noch immer sind viele tabellarische Fragen offen. Gerade mal zwei Punkte trennen den Dritt- vom Siebtplatzierten. «Wir spielen nochmals gegen jeden», erklärt Peter Zeidler an der Medienkonferenz vor dem Spiel. Es geht also langsam aber sicher ans Eingemachte. Auch St.Gallen strebt Platz zwei an, was durchaus noch möglich scheint. Allerdings nur, wenn es mehrere der verbleibenden neun Spiele siegreich gestalten kann. Morgen gegen Winterthur erwarten sowohl das Umfeld als auch das Team selbst einen Vollerfolg – oder wie es Cheftrainer Zeidler formuliert: «Wir haben den Auftrag zu gewinnen. Das nehmen wir gerne an.»
Der Gegner
Der Aufsteiger hatte zu Beginn der Meisterschaft einen schweren Stand. Nach etlichen, teils hohen Niederlagen standen sie im Herbst nur dank dem inferioren FCZ nicht abgeschlagen am Schluss der Liga. Trainer Bruno Berner ist es aber gelungen, das Spiel seines Team so weiterzuentwickeln, dass der Ligaerhalt auf direktem Weg und damit ohne Barrage ein durchaus realistisches Szenario geworden ist. Besonders der FCSG bekam dies mit zwei Saisonniederlagen auf der Schützenwiese zu spüren. Eine Bereicherung für die gesamte Liga ist der Club so oder so und man wünscht sich, dass er mindestens noch eine zweite Saison in der obersten Spielklasse verbleiben kann. Einfach ohne weitere Punkte aus Spielen gegen «Grünweiss».
Die Espen
Es gibt im Hinblick auf die morgige Partie einige positive Nachrichten zu vermelden: Basil Stillhart, Leon Dajaku und vor allem Julian von Moos kehren nach abgesessenen Sperren zurück ins Kader. Besonders bei von Moos ist das mehr als eine Randnotiz. «Unterschied-Spieler» könnte man ihn nennen. Ist er fit, stellt er in dieser Saison die gefährlichste Waffe in der St.Galler Offensive dar. Es wird mitentscheidend sein, ob er ohne Verletzungen und Sperren durch den Rest der Meisterschaft kommen wird. Dass der Kybunpark zudem ein weiteres Mal (fast) ausverkauft sein wird, lässt die Vorfreude auf das Spiel bei allen noch grösser werden. Fraglich sind die Einsätze von Matej Maglica und Emanuel Latte Lath. Gecoacht werden die Espen vom Co-Trainer-Team, da Peter Zeidler seine Gelb-Sperre auf der Tribüne absitzen muss.
Espenblogs Prognose
Fünf Spiel ohne Sieg sind genug. St.Gallen wird morgen gewinnen und ein erfolgreiches und begeisterndes letztes Meisterschaftsquartal einläuten.
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